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Der Spaziergang durch Veseli

GEFESSELTER FLUSS

Regulierung

Der natürliche Wasserfluss bildet durch seitliche Auskolkung der Ufer sog. Mäander. Es handelt sich um Flussbettwindungen, die durch Wasserwirkung fortwährend ihre Form und Lage ändern. Es werden unterschieden ein erhabenes inneres Ufer des Mäanders (Barre), bei dem sich Ablagerungen anhäufen, und ein nach innen gewölbtes (einbuchtendes) Ufer, wo es im Gegenteil zu seiner Auskolkung kommt.

der Mäander

der Mäander – Durchschnitt

Die mäandrierenden Wasserflussläufe waren in der Vergangenheit technisch umgestaltet. Durch Regulierungen und Begradigungen wurde in den letzten 150 Jahren die Länge der Wasserflussläufe in Tschechien um 4600 km verkürzt. Durch ähnliche Eingriffe war auch der Fluss Morava (March) betroffen.

Gefährliche Überschwemmungen

Die außerordentlichen Niederschläge im Juli 1997 verursachten auf den Flüssen im gesamten Mährengebiet katastrophale Überschwemmungen, durch die auch Milokošť heimgesucht war. Die Überschwemmung forderte glücklicherweise keine Lebensopfer, mehrere Hunderte der Bürger mussten jedoch evakuiert werden. Die Überschwemmungen verursachten beträchtliche materielle Schäden.

Raum für die Flüsse

Die Erfahrungen aus den Überschwemmungen in den Jahren 1997, 2002 und 2006 zeigen, dass nicht einmal kostspielige technische Maßnahmen volle Sicherheit gewährleisten. Deshalb ist es notwendig, dem Fluss seinen Raum teilweise zurück zu geben, damit er sich ruhig in die Landschaft ergießen kann. Auf geeignet gewählten Stellen könnte der Fluss dann sein Flussbett modellieren, die Mäander bilden und mit Auenwiesen und -wäldern umgeben sein, die sich durch ihre Fähigkeit, das Wasser rückzuhalten, ausweisen.

GPS Position

N 48° 57.086', E 17° 22.190'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

Vzdělávací a informační středisko Bílé Karpaty, o.p.s.
Marie Petrů
Tel.:518 322 545
e-mail:visbk@bilekarpaty.cz
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