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Steinbruch Vyšný

Forstwirtschaftliche Rekultivierung

Sollten die durch die Förderung beeinflussten Flächen zeitweilig aus dem für Waldfunktionen bestimmten Grundstückfond entzogen und laut dem Sanierungs- und Rekultivierungsplan wieder forstwirtschaftlich bewirtschaftet werden, knüpft an die durchgeführten technischen Modifikationen des Geländes die forstwirtschaf­tliche Rekultivierung an. Bis Mitte der 50. Jahre des 20. Jahrhunderts wurden vor allem auf den Senkungen der unterbauten Gebiete die Aussaaten der anspruchslosen schnellwachsenden Pionierholzarten realisiert. Seit den 60. Jahren des 20. Jhs wurde mit Ausnutzung eines breiteren Sortiments der Vorbereitungs-, Meliorations- und Zielholzarten begonnen. In den 70. und 80. Jahren des 20 Jhs wurden auf den durch technische Rekultivierungen aufbereiteten größeren Flächen die Meliorationshol­zarten ausgepflanzt. Seit den 90. Jahren des 20. Jhs sind nach Unterdrückung der landwirtschaf­tlichen und Lebensmittelpro­duktion die im Rahmen der Konzeption der ökologischen Sanierung der großflächigen Gebiete durchgeführten landwirtschaf­tlichen Rekultivierungen ziemlich bevorzugt. In der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts setzt dieser Trend fort. Die erste von ihnen, die meistens 1 – 3 Jahre dauert, bildet die mechanische und chemische Bodenvorbereitung und die eigentliche Holzgewächspflan­zung. Ihr Vorhaben es ist, auf den rekultivierten Flächen möglichst schnell einen wirtschaftlichen Bewuchs von Waldkiefer zu pflanzen. Die zweite Phase der forstwirtschaf­tlichen Rekultivierung ist die anschließende über 6–8 Jahre lang realisierte Anbaupflege, die sich aus Ausbesserung der durchgeführten Aussaaten, Düngung der Kulturen, Verhacken, Mähen, Schutz gegen Tiere, Bewässerungen und nach Bedarf aus Verschnitt und bzw. auch Konturenschnitt, zusammensetzt. Bei den forstwirtschaf­tlichen Rekultivierungen sind derzeit fast immer während der Phase der mechanischen und chemischen Bodenvorbereitung paradox der ökologisch sehr wertvolle Bewuchs der natürlichen Anfluggehölze, die die neu ausgepflanzten Monokulturen bedeutend bereichern würden. Im Steinbruch Vyšný wurde die forstwirtschaf­tliche Rekultivierung qualitätsvoll und gegenüber der Umwelt empfindlich durchgeführt.

GPS Position

N 48° 49.916', E 14° 17.848'
[GPX]

[MAPY.CZ]