Die Halde des Bergwerks Vítek
Rekultivierung des Gebiets
Die Halde wurde durch klassische technische und biologische Verfahren nicht rekultiviert. Auf dem Körper der Halde kommt es zum erfolgreichen Prozess einer natürlichen ökologischen Sukzession – zur natürlichen Rückkehr der Pflanzen und der Lebewesen. Um das Jahr 1985 wurde ein Teil der Halde durch eine unbekannte Person abgeteuft. Bereits seit 1993 kommt es hier zur Bildung der wilden Deponien vom verschiedensten Müll, der hier dem Gesetz Nr. 185/2001 Slg. über Abfälle zuwider, abgelegt wird.
Im J. 2002 wurde die Entsorgung des alten Grubenbaus beendet und in den
Jahren 2011 und 2012 kam es zu seiner technischen Absicherung. Ungefähr seit 2010 ist die Halde ein Ziel der Besucher, die hier
regelmäßig unorganisiertes Motocross betreiben. Diese Aktivitäten führen zu
bestimmten Änderungen der Oberflächenstrukturen, und es kann gesagt werden,
dass sie zur Erhöhung der geomorphologischen Diversität des Terrains führen.
Zu einer im Grunde positiven Folge ist die Blockierung der ökologischen
Sukzession durch wiederholte Erosion der Pflanzendecke in der Kraut- und
Strauchschicht. Zum negativen Begleitungsfaktor ist jedoch die Anwesenheit einer
größeren Anzahl an alten Reifen, die die Motorradfahrer als künstliche
Hindernisse nutzen.
In den vergangenen Jahren wurden die Vorhaben, den Haldenkörper abzuteufen und das Material zu den Terrainumgestaltungen auszunutzen, diskutiert. Es sollte eine Rekultivierung der Lokalität und ihre Bewaldung folgen.
Als zweite Möglichkeit hat sich eine allmähliche Sanierung der abgeteuften
Abschnitte und Rekultivierung der Halde angeboten. Die geschätzten
Sanierungskosten betrugen 550 000,– CZK. Eine weitere besprochene Methode der Ausnutzung der Lokalität
sollte Errichtung und Betreibung der Abfalldeponie sein. Alle angegebenen
Vorhaben sind für das jeweilige Gebiet völlig ungeeignet.