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Erkennungsroute Rotava

Basaltorgel

Die Lage des Standortes

Die Rothauer Orgel entstand als einer Abbauwand eines Steinbruchs am Ostteil eines Basalthügels. Von hier läuft in Richtung Westen ein Felsenrücken, der mit einem engen Sattel vom Hügel Skalka getrennt ist. Beide Orte sind traditionelle Reiseziele der Naturforscher, Touristen und Künstler. Der erste Bericht über die Existenz vom Steinbruch auf dem Hügel namens Flössberg stammt aus dem Jahr 1785. Basalt wurde zu den, bis 1818 in der Herrenhütte bei Rotava geschmolzenen Eisenerzen zugeben. Er enthält nämlich 14,6% Eisenoxide (hauptsächlich Magnetit) und den hohen Gehalt an Flussmittel, bis 26,5 %. Noch vor hundert Jahren wurde das Gestein mit Brecheisen abgebaut und manuell auf die Wege in gräflichen Wäldern zerbrochen.

Rothauer Orgel

So wurde die aktuelle Schönheit der Rothauer Orgel von Menschenhand geschaffen. Die neben liegende Wiese, gesäumt mit alten Fichten, liegt an der Stelle sorgfältig rekultivierten Steinbruchbodens. Der Standort wurde 1953 zum Naturschutzgebiet erklärt, heuer wird er als Naturdenkmal Rotava registriert.

Der Rücken der Rothauer Orgel

Der vulkanische Körper entstand im jungen Tertiär vor 20 Millionen Jahren. Die aus dem Vulkanschlot gepresste, visköse Lava erstarrte auf der Erdoberfläche in einer Form von steiler vulkanischer Kuppel. Daher wird auf der Spitze des Hügels auch kein Krater zu finden. Durch sehr schnelle Erstarrung entstand Limburgit, ein glasiges Gestein, das mit der Zusammensetzung einen Basalt ähnelt. Limburgit besteht hauptsächlich aus vulkanischem Glas, in dem mikroskopisch kleine Kristalle von Augit, Olivin, Nephelin und Magnetit eingeschlossen sin­d.

Entstehung von der säuligen Absonderung

Die Orgel weist eine meilerähnliche Anordnung von Basaltsäulen auf. Die regelmäßige Spaltengruppierung zeigt, dass der Austritt von Lava war ruhig, gleichmäßig und ohne Turbulenzen. Die säulige Absonderung ist ein Ergebnis schneller Abkühlung der Lava, begleitet mit inneren Spannungen und Volumensenkung in der Richtung des Temperaturgra­dienten. Gekrümmtes Profil des Schlots verursachte die radiale Anordnung der Säulen, die jetzt im alten Steinbruch bewundern können.

Dieser Text wurde für Sie von Petr Rojík vorbereitet.

GPS Position

N 50° 18.184', E 12° 34.454'
[GPX]

[MAPY.CZ]