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Der Bergbaulehrpfad Frühbuß

St.-Elisabeth-Erbstollen

Die Lage des Standortes

Der Stollen hatte Entwässerung-, Belüftung- und Fluchtfunktion. Er verknüpfte mehrere Zinngruben. Seine Mieter haben diesen Stollen gemeinsam und auf gemeinsame Kosten geschlagen und Jahrhunderte im Gange gehalten. Der Erbstollen entstand in 1540er Jahren unter dem ursprünglichen Namen Bartholomäussto­llen. Im 18. Jahrhundert wurde er bis dem Bezirk „Zechengebirge“ verlängert und zum Elisabethstollen umbenannt. Der Grubenbau wurde zwischen 1811 und 1815 verlassen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde ein Versuch unternommen, den Stollen in Betrieb wieder zu setzen. Die enormen Zuflusse Grubenwassers und zahlreiche Einstürze lassen nicht diese Vorhaben realisieren.

Die Lage des Stollenmundlochs heute

Der Erbstollen mündet am rechten Ufer des Rotavský Bachs auf einer Seehöhe von 852 m und führt unter dem Waldrand in Richtung Nordwesten. Er ist mit mehreren Lichtschächten ausgestattet. Weiter verläuft der Stollen unterhalb der Grube Otto in einer Tiefe von 34 m und älteren Bergwerke im „Zechengebirg“ in 47 m. Das Stollenmundloch ist heute vollständig verschüttet. Merkbar ist es durch eine Geländevertiefung und ein massives Ausfluss des ockerfärbigen Grubenwassers am östlichen Rand der Reihe von Kiefern. Wasser wird mit einer Entwässerungsrinne durch die Aue, ein botanisches Paradies, zum Bach Rotavský abgeleitet.

Das älteste bekannte Stadtsiegel (anfang 17. Jahrhuderts)

Dieser Text wurde für Sie von Petr Rojík vorbereitet.

GPS Position

N 50° 21.603', E 12° 37.195'
[GPX]

[MAPY.CZ]