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Bergmännische Städte und Dörfer

Hory (Horn)

Hory befindet sich am Fuße des Hügels Roh (Hornberg, 582 m), am Übergang des Falkenauer Beckens zum Kaiserwald. Nordwestlich erhebt sich frühere Abraumhalde Loket, unter der sich früher das Dorf Podhoří befand. Die erste schriftliche Erwähnung des zur Herrschaft Elbogen gehörigen Dorfes Hory stammt aus dem Jahre 1350. Entlang der Eger wurde Bergbau auf Zinn betrieben. Geschürft wurde auch auf Eisenerze, die höchstwahrsche­inlich am Ort auch verhüttet waren. Im 19.-20. Jahrhundert wurde östlich von Hory Braunkohle intensiv abgebaut. Das größte Bergwerk war Antoni, der in Jahren 1823–1890 arbeitete und erreichte eine Tiefe 23 m. Andere waren die Gruben Barbara, Filipi-Jacobi a Franzisci-Caroli. Bis zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war in Hory ein Steinbruch in Betrieb. In der örtlichen Porzellanfabrik arbeiteten im Jahr 1920 rund 350 Personen. 1930 hatte die Gemeinde 1028 Einwohner, 1939 lebten in Horn 1005 Menschen. Von 1975 bis 1993 war Hory ein Stadtteil von Karlovy Vary. Seit 1994 besteht die Gemeinde wieder. Im Jahre 2010 lebten in Hory insgesamt 224 Einwohner.

Initiale der Porzellanfabrik Wehinger

Das Fächerhaus Nr. 1

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kapelle und das Fächerhaus Nr. 1. Auf den Fluren der Gemeinde befinden sich Hans-Heiling-Felsen, eine Granitfelsgruppe am linken Ufer der Eger knapp drei Kilometer südöstlich. In der Umgebung kommen verzwillingte Feldspatkristalle, die sogenannte Karlsbader Zwillinge häufig vor. An Bergbau und sowie historische Verbindung mit dem Stadt Loket erinnert das Gemeindewappen.

Das Gemeindewappen

Nützliche Informationen

Quellen:

GPS Position

N 50° 12.906', E 12° 47.182'
[GPX]

[MAPY.CZ]