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Vinoř - Satalice

Pod hradištěm

ACHTUNG! KEIN TRINKWASSER! Einer der bemerkenswertesten Prager Quellen. Starker Wasserstrom aus dem nur 13 cm breiten Felsspalt. Der Spalt breitet sich schnell in eine geräumige Höhle aus, die etwa 1,2 m breit, 4 m hoch und genau so tief ist. So wurde die Quelle im Jahr 2008 beschrieben. Heute, im Jahr 2012, ist sie allerdings keiner. Die Quelle bildet am Höhlengrund eine Tiefe und dann fließt das Wasser an der Höhlenwand in den Bach ab. Der Zugang ist über einen provisorischen Laufsteg, etwa 30 m von de Haltepunkt in der Richtung Bach zu finden. Die Möglichkeit, dass die Quelle zur Wasserversorgung der Bewohner der Festung an dem Felsvorsprung gedient hat, ist nur eine Theorie, dazu fehlen einschlägige Beweise. Es wird auch als „Trhlina pod hradištěm“ (Spalt, Unter der Festung) genant. Die Quelle ist ein Teil vom Naturschutzgebiet „Vinořský Park“ und vom breiteren, Naturlandschaftlich aufbereiteten, Vinořsko-Satalický Komplex. 20 m nördlich befindet sich eine weitere Quelle namens „Malá trhlina“ (Kleiner Spalt). Auf einem Felsvorsprung oberhalb der Quelle ist eine wichtige archäologische Stätte – eine untergegangene slawische Siedlung und ein untergegangenes mittelalterliches Dorf Hradiště. Nach den zugänglichen Informationen wurde eine Wasseranalyse von diesem Brunnen im Jahr 2007 durchgeführt. Der Inhalt von Nitraten ist höher als die Verordnung Nr. 252/2004 Sb. über Trinkwasser zulässt und zwar um etwa 10%.

Im Grundwasser aus diesem Brunnen ist aber abrupt erhöhte Zahl der coliformen Keime, Enterokokken und Escherichia coli-Bakterien, die das Vorhandensein von fäkalen Verunreinigung, die aus der Oberfläche in der Umgebung in das Grundwasser durchsickern, vermuten lässt. Im Grundwasser wurde auch erhöhte Anzahl von psychrophilen Bakterien gemessen. Das belegt das Durchsickern vom Oberflächenwasser in diesen Brunnen. Andere mögliche anthropogene Schadstoffe (schwere und giftige Metalle, Erdöl-Verbindungen und chlorierte Kohlenwasserstoffe) wurden bis jetzt in diesem Brunnen nicht beobachtet.

Große Telekie – invasive Pflanze

In dem Wein-Park ist, vor der Entsorgung im Jahr 2004, eine große Zahl von invasiven Pflanzenarten, wie Riesenbärenklau (Info-Tafel) und Große Telekie aufgetreten.

Die Tschechische Republik ist für diese Art keine ursprüngliche Heimat, früher wurde sie vor allem in botanischen Gärten angebaut.

GPS Position

N 50° 8.226', E 14° 35.176'
[GPX]

[MAPY.CZ]