DIE OSTROH-REGION
DER WINZER JAN AMOS KOMENSKÝ
Wer hätte den berühmten Völkerlehrer Jan Amos Komenský nicht gekannt! Im 17. Jahrhundert gehörte er zu den größten europäischen Gelehrten, und manche seinen pädagogischen Ideen sind auch in der Gegenwart aktuell.
das Denkmal von Jan Amos Komenský
Die Stelle seiner Geburt (im J. 1592) bildet bis heute einen Streitigkeitsgrund. Es kommen Komňa, Nivnice oder Uherský Brod (Ungarisch Brod) in Betracht. Sicher ist, dass seine Vorfahren aus Komňa stammten, wo sie den Nachnamen Segeš trugen. Erst wenn der Vater von Jan Amos nach Uherský Brod übersiedelte, erwarb er nach seiner Herkunft den namen Komenský – aus Komňa stammend.
Die Familie Komenský gehörte in Uherský Brod zu angesehenen Bürgern. Und wie es damals der Brauch war, sie besass in Blatnice pod Svatým Antonínem (Groß Blatnitz) Weinberge. Einige Familienmitglieder machten sich in Blatnice sogar ansässig.
Jan Amos erbte den Weinberg nach seinem Vater. Nach der Schlacht am Weißen Berg (1620) verlor er aber seine Grundstücke. Als der Priester von Jednota bratrská (Böhmische Brüder – protestantische Kirche) musste er nämlich in die ausländische Verbannung gehen. An seine Weinberge dachte er aber, als er die Weinbauarbeiten in den Schriftstücken Orbis pictus und Türe der Sprachen geöffnet beschrieb. Den Wein mochte er bestimmt, immer aber bevorzugte er seine mäßige Konsumation!
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