Die Burgen auf den Felsen
Kumburk
In der Wand eines verlassenen Steinbruches steigen Gesteine der Kumburk-Schichtenfolge – die Arkosen von Štikov vom Barruel Alter (ca. 300 Mio. Jahre). Es handelt sich um hellgraue bis violettgraue fluviale Arkosen und Arkosensandsteine mit häufiger Beimischung von Quarzklumpen, Quarzit und kristallinem Schiefer. In den Arkosen gibt es deutlich bemerkbare sowie horizontale als auch schiefe Schichtung und Flussbette. Ab und zu tauchen Schichten von violettgrauen und grüngrauen, dünn geschichteten Schiefertonen oder Enklaven von rotbraunen Hämatitsandsteinen auf. In der Nordwand des Steinbruchs sind 3 verquarzte Baumstämme des Typs Dadoxylon entdeckt worden, gelagert in subhorizontalen Lagen in diversen Niveaus. Der größte von ihnen erreicht Mittelmaß von ca. 75 Zentimeter. In der Ostwand des Steinbruchs bricht eine bis zum 1 Meter mächtige subvertikale Basaltader vom Miozän durch oberpaläozoische Sedimente. Am Bruchboden kommt ein kleiner Basaltkörper mit Brekzienstruktur und mit der typischen sechsseitigen Absonderung zum Vorschein, offensichtlich ein Zuführungsschlot der Ader.
Kontakt
Geopark UNESCO Český ráj
Jiří Vlasák
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