Die Schutzgebiete der Weißen Karpaten
NATURDENKMAL WIESEN VON DOLNÍ NĚMČANY
Das Denkmalschutzgebiet, das die blumenreichen Wiesen am westlichen Rand von Lesná einschließt.
Blicken Sie von der mährischen Seite des Weißkarpaten-Vorgebirges in der Richtung Javořina hin, wird die Aussicht teilweise durch den Gipfel des Bergs Lesná gehindert. Sie können Sie sich nicht irren. Aus den umliegenden Wäldern ragt auffällig sein waldloser Scheitel mit umfangreicher Wiese, deren Bestandteil auch das Naturreservat „die Wiesen von Dolní Němčany“ ist. Diese interessante landschaftliche Erscheinung ist eigentlich ein Rest der walachischen Art der Bewirtschaftung.
Irgendwann während des 16. und 17. Jhs. kamen in die Weißen Karpaten Menschen, die die Almwirtschaft betrieben. Das bedeutet, dass sie auf den entwaldeten Bergkämmen die Schafherden hüteten und Käse und andere Milchprodukte verkauften. Es waren keine rumänischen Walachen, wie man manchmal sagt. Die vielfältigen kulturellen und ethnischen Menschengruppen, die den Bergbogen von Karpaten bewohnten, übergaben sich die almwirtschaftliche Weidenart ähnlich wie eine Staffel. Das bedeutet, dass es wahrscheinlich die Ansiedler aus der Slowakei waren, die diese Wirtschaftsweise nach Mähren brachten.
In der Naturreservation „Wiesen von Dolní Němčany“ wird schon längst nicht gehütet. Die Wiese wird regelmäßig gemäht, und dank dessen können wir eine Reihe von raren Pflanzenarten sehen – das Männliche Knabenkraut, das Helm-Knabenkraut, die Mücken-Händelwurz, die Gras-Schwertlilie oder die Dachzieglige Gladiole.
Kontakt
Vzdělávací a informační středisko Bílé Karpaty, o.p.s.
Marie Petrů
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