Horňácko-Region
STRÁŽNÁ HÚRKA
Während des 17. Jahrhunderts war das mährisch-slowakische Grenzgebiet vielen verheerenden Streifzügen aus Oberungarn – so wurde früher das Gebier der heutigen Slowakei genannt – ausgesetzt. Durch die Pässe der Weißen Karpaten drangen ins Mähren die Türken, die Tataren und auch die Truppen der ungarischen Aufständischen, um die Dörfer auszuplündern, die Ernte zu vernichten und die Leute in Gefangenschaft abzuschleppen. Nicht einmal die befestigten Städte waren vor den Angreifern sicher, deshalb wurden nicht nur ihre Festungswerke, sondern auch die Grenzverteidigung vervollkommnet. In der Nähe der Pässe wurden kleine Befestigungen und Signalisierungsanlagen gebaut. Sobald der feindliche Angriff begann, zündeten die Verteidiger die hölzernen Scheiterhaufen an, die auf den gut sichtbaren Anhöhen errichtet waren. Das Feuersignal wurde derart bis zur Sichtweite der befestigten Städte übergeben, die sich dann auf die sich nähernde Gefahr besser vorbereiten konnten. Eine der Signalisierungsstellen befand sich angeblich auch auf der Anhöhe bei Velká nad Veličkou (Welka), die Strážná húrka (Wachtberglein) genannt wird. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Amphitheater für Veranstaltung der Festivals.
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Marie Petrů
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