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Po hradech a zříceninách Českého středohoří

Schlosspark

Der heutige Schlosspark beginnt als ein französischer Garten mit gepflegt zugeschnittenen Sträuchern, Sandwegen und farbigen Blumenbeeten. Ein Stück weiter gehen die Pfade in Steige über, die von Bäumen gesäumt sind und den Garten in einen englischen Park umwandeln. Dieser Park erstreckt sich entlang des Flusses Eger, auf der Stelle des ehemaligen Auenwaldes. Auf dem Spaziergang entlang des Flusses kann man die Kellerräume besuchen, welche sich unter dem ganzen Schloss und einem Teil des Innenhofs befinden. Der Schlossgarten in Libochovice (Libochowitz) gab es wohl bereits anfangs des 17. Jh., sein damaliges Aussehen ist jedoch nicht bekannt. Im Jahre 1685 stellte der Inhaber des Schlosses, Gundakar von Dietrichstein, den Gärtner Jan Tulipán ein. Der den Garten, nach dem Entwurf des Architekten Antonio della Porta, gründete. Als Muster diente dabei der Park in Versailles. Später, im Jahre 1822, kam es unter der Leitung des Gärtners Seigrsmidt zur Umgestaltung des Schlossgartens in den sog. englischen Stil. Damals besaß das Herrschaftsgut der Graf Jan Karl Dietrichstein. Um den Park bewässern zu können wurde 1857 auf der gesamten Fläche des Parks eine Wasserleitung verlegt. Entlang der Südgrenze des Parks fließt die Eger, welche bei Überflutungen große Schäden verursachte. Deshalb wurde ein Teil des Parks mit einem Schutzdamm ausgestattet. Ein Jahr später ging das Herrschaftsgut in den Besitz der Gräfin Teresia von Herberstein über. Unter ihrem Einfluss sind die Sammlungen von tropischen Pflanzen in den Gewächshäusern größer geworden, sowie die große Blumenfläche des Parks vor dem Eingang in den Garten gegründet wurde. Nach dem Tod der Gräfin, 1895, übernahm ihr Sohn Josef Herberstein die Verwaltung des Herrschaftsguts. 1912 wurde ein Teil des Gartens in seinem ursprünglichen Stil, entsprechend den Plänen des Architekten della Porta aus dem Jahre 1685, wieder aufgebaut. Durch das Auslichten einiger Teile des Parks entstanden Öffnungen welche den Blick auf die schöne Umgebung, aus verschiedenen Plätzen im Park, frei gaben. Das Hauptmotiv der Aussicht ist die Burg Hazmburk (Hasenburg). Diese Arbeiten, nach den Entwürfen von Josef Rublič, übte der Obergärtner M. Hrbek aus. Nach seinem Tod 1917 übernahm diese Tätigkeit Josef Rublič selbst. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Garten um ein Alpinum und ein Rosarium erweitert. Zusätzlich wurden die Palmensammlungen, sowie die tropischen Pflanzen um Kaffeebäume und zahlreiche andere Edelpflanzen erweitert. Einige dieser Pflanzen brachte Graf Herberstein von seinen Reisen nach Afrika und Asien mit. Josef Rublič veredelte auch manche Pflanzen, wobei es ihm gelang, die größte Sammlung von Rex-Begonien in hiesigen Gewächshäusern zu errichten.

Ein Pfauhahn neben dem Schloss in Libochovice

Blick in den Schlosspark

Nützliche Informationen

www.zamek-libochovice.cz

GPS Position

N 50° 24.293', E 14° 2.700'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

Památky jinak, o.s.
Věra Gruntorádová
Tel.:774114586
e-mail:pamatkyjinak@gmail.com
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