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Třeboňsko

Naturdenkmal Sanddüne bei Vlkov

Die isolierte Sanddüne 1 km nordwestlich von Vlkov. Die Düne hat sich bisher gut ihre charakteristische ursprüngliche Form erhalten, die durch den markanten Höhenunterschied von 4–6 m über der umliegenden Landschaft auch von einer großen Entfernung auffällt. Das Refugium der sandliebenden Flora und Fauna. Die Oberkreidesedimente werden von pleistozänen fluvialen Schottern und Sanden und auf der Oberfläche von Korrasionssedi­menten – Dünensanden, die wahrscheinlich im späten Einzeitalter angesammelt wurden, überdeckt. Die Sanddüne wurde vom östlichen Wind akkumuliert. Der Flugsand wird auf der ursprünglichen Fundstätte der acidophilen Eichenwäldern von einer Gemeinschaft der sandliebenden Pflanzen überdeckt. Bald im Frühling blühen die Bestände des Frühlings-Sparks. Es wächst hier die Schwingel – der Feinschwingel (Festuca filiformis) und der Raublättrige Schafschwingel (Festuca brevipila). Die Horste im klaren Sand bildet das Silbergras (Corynephorus canescens). In den peripherischen Teilen der Düne wachsen der Nacktstängeliche Bauernsenf, die Feldkresse, die Faden-Fingerhirse, das Zwerg-Filzkraut, der Gewöhnliche Ackerfrauenmantel, der Lämmersalat und der Große Knorpellatich. In Richtung Fluss wird die Düne von einer Gruppe der Eichen und einem jungen Kieferwald mit eingestreuten Birken und Espen stabilisiert. In dem Unterholz kommen vereinzelt stachlige Sträucher der Stachelbeere, die einst auf den Ufern des alten heutzutage schon verschütteten Arm des Flusses wuchs, vor. Das Schutzgebiet ist nicht zugänglich für die Öffentlichkeit, trotzdem stellt die relativ starke Besucherzahl der umliegenden Sandseen ein Problem dar. Im Rahmen der geregelten Sorge um das Schutzgebiet werden unerwünschte Anflugsgehölzer und invasive Pflanzenarten entfernt.

GPS Position

N 49° 9.000', E 14° 42.000'
[GPX]

[MAPY.CZ]