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Schätze unter der Erde

Der Bruch in Sv. Štěpán

Musterbeispiel von Flysch

Dieser verlassene Sandsteinbruch wurde durch die Deutschen im J. 1939 für Zwecke der Strassenbau eröffnet. Im Bruch können wir wie im „offenen Buch“ der Geologie lesen und auf seinem Beispiel begreifen, was eigentlich der Flysch heisst, der den geologische Untergund der Weißen Karpaten bildet. Der Flysch (aus dem deutschen „fließen“) wird durch abgelagerte Gesteine gebildet – Tongesteine, Mergelgesteine, Sandgesteine und Konglomerate, die sich rhythmisch abwechseln und in verschiedenen Schichten (mit Stärke von einegen Zentimetern bis mehrere Dutzend Meter) überlagern, die darüber hinaus noch bei der Faltenbildung im Tertiär deformiert wurden. Die einzelnen Flyschschichten verfügen über verschiedene Eigenschaften – während die beständigen Sandsteine mächtige Bergkämme (Lopeník, Javořina) bilden, die weniger beständigen Tongesteine wiederum seichte, runde Böschungen und Täler bilden. Für den Flysch sind auch verschiedene Hangbewegungen typisch, die sich in der Landschaft wie Erdrutsche, Verbrüche oder Erdströme auswirken.

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Der Bruch zu Hl. Stephan wird durch Schichten des grobkörnigen Sandsteins gebildet, die sich unregelmäßig mit den feinkörnigen kalkhaltigen Tongesteinen abwechseln, und enthält auch Mergelgestein der blaugrauen Farbe. Das Verhältnis zwischen dem Sand- und Tongestein ist veränderlich, etwa im Verhältnis 3:1.

GPS Position

N 49° 2.403', E 18° 1.201'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

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