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Sklářská stezka Železná Ruda

Glaslehrpfad

Der Lehrpfad führt in der Gegend von Eisenstein (Železná Ruda)und Spitzberg (Špičák). Im Gelände sind 16 Haltestellen aufgestellt, an denen man die Informationen über dem gegebenen Ort, der ursprünglichen Glashütte und über weitere Aspekte der Glasherstellung im Böhmerwald (Šumava) erlangen kann. Die ganze Strecke ist ca. 37 km lang. Der Rundgang führt durch freies Gelände und ist für Fußgänger und tüchtigere Radfahrer geeignet. Manche Pfadabschnitte sind für Radfahrer unbefahrbar oder verboten.

Vor allem die Lokalität des Künischen Gebirges (Královský hvozd), das ein Naturdenkmal ist (zwischen den Ständern Nr. 8 und 11) wird auf eigene Gefahr betreten. Die Waldwege sind ungepflegt und die Überwindungen der Wasserläufe können gefährlich sein. Das Betreten außerhalb des markierten Weges ist verboten.

Der Durchgang um den Schwarzsee herum führt durch anstrengendes steinernes Gelände, das für Radfahrer unbefahrbar ist.

Zwischen den Ständern Nr. 15 und 16 ist das Radfahren nicht erlaubt. Der Abschnitt im Gebiet des Nationalparks Böhmerwald führt außerhalb des befestigten Weges.

Im Frühling 1905 brannte der Glasofen in Elisenthal (Alžbětín) zum letzten Mal und im Jahre 1945 hörte der Betrieb der letzten Glasschleiferei auf. An die einmal berühmte Glasherstellung wird also heute meistens nur von den Ortsnamen, den unauffälligen Überresten der Glasbetriebe oder den Namen der Glasmacher auf den Grabsteinen erinnert. Es blieben nur wenige Spuren. Auf dem Glaslehrpfad können wir uns aber auf den Weg 300 Jahre in die Vergangenheit machen und uns an etwas aus den vergangenen Zeiten erinnern, als im Markt Eisenstein (Železnorudsko) vor allem Tafelglas und Spiegelglas produziert wurden.

Die Glasproduktion im Markt Eisenstein wurde für entfernte Märkte bestimmt. In Richtung einiger alter Wege führen Straßen, aber andere sind nur Waldwege oder Hohlwege, die mit einem hohen Wald bewachsen sind. Nur schwierig kann man sich also vorstellen, dass hier die Fuhrmannswagen rasselten, die die mit Stroh durchsetzten Glastafeln in Holzkisten auch hunderte von Kilometern weit transportierten. Das Spiegelglas vom Markt Eisenstein wanderte vor allem im 18. und 19. Jahrhundert zur weiteren Verarbeitung nach Nordböhmen und in die vielen Spiegelraffinerien in Bayern. Die fertigen Spiegel wurden ähnlich wie das Tafelglas für Fenster noch weiter transportiert – nach Italien, Iberische Halbinsel, Türkei und auf den Überseeschiffen bis nach Amerika.

Nützliche Informationen

Wichtige Informationen:

GPS Position

N 49° 8.238', E 13° 14.060'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

Město Železná Ruda
Milan Kříž
Tel.:602646780
e-mail:kriz@zeleznaruda.cz
http://