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Historische Denkmäler

Jičín die Synagoge

Die ältesten Nachweise der Judenpräsenz im Gelände des Geoparks Böhmische Paradies stammen von Jičín. Schon vor dem Jahr 1372 der Jude Pesák besetzte ein Haus im Jičín. Lange Tradition der Judengemeinde wurde im Jahre 1542 unterbrochen, wann die Juden aus dem Königreich gewiesen wurden. Aber schon im Jahr 1549 kommt die erste Judenfamilie nach Jičín zurück. Im Jahre 1738 gab es 14 Judenfamilien in der Stadt, die in der Straβe eingesammelt waren, die auch heute nach ihnen „Židovská“ heiβt. Die Židovská Straβe trägt bis Heute romanische Hausnummer, während Reformen des Josef II. eingeführt, die mit Ziffern im Fuβweg vor jedem Objekt artistisch dargestellt ist.

Die Synagoge wurde im Jahr 1773 oder kurz davor fertiggestellt. Das Sanktuarium aron ha-kodesch wurde nach einer Tradition aus Altarkomponenten von der St. Ignazkirche im Areal des Jesuiteninternats gebaut, das im selben Jahr aufgehoben wurde. Schicksal hat aber der Synagoge keine lange Existenz vergönnt, weil sie Opfer des Stadtbrands am 23. Juni 1840 wurde. Bei der Erneuerung wurde eine bedeckte Auβentreppe auf die Frauengalerie gebaut. Es handelt sich um eine Spätbarocksynagoge von länglichem Typ.

Der Judenfriedhof wurde gegründet im Jahre 1651 am Rand des Waldes Obory, gehörenden zum Areal der sog. Waldsteinsloggia, in beträchtlicher Distanz von der Stadt. Heute ist die Nekropole zugänglich mit dem Feldweg von Sedličky aus der Straβe Jičín Lomnice nad Popelkou. Im Areal sind etwa 360 Grabsteine, entstandene seit 18. Jahrhundert bis dem zweiten Weltkrieg. Während Rekonstruktion des Areals, die in zweiter Hälfte der 90. Jahren begann, wurden Zehner von Grabsteine aufgestellt, und die Friedhofmauer, das Leichenhaus auch das Trauzimmer wurden repariert.

GPS Position

N 50° 26.281', E 15° 21.171'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

Geopark UNESCO Český ráj
Jiří Vlasák
e-mail:vlasak@geopark-ceskyraj.cz
http://www.geopark-ceskyraj.cz