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ČGS Jižní Čechy

Urwald Žofínský prales (Sophien-Urwald)

Knapp 2 km von der tschechisch-österreichischen Grenze, östlich von Žofín, befindet sich das älteste Naturschutzgebiet in der Tschechischen Republik (entstanden im Jahre 1838). Der Naturliebhaber Graf Franz Buquoy schloss eine Lokalität mit Ausmaß von fast 40 ha aus der üblichen Wirtschaft aus und erklärte sie zu einem Naturschutzgebiet. Er verbot es, im Urwald abzuholzen, die Streu zu harken und das Abfallholz zu sammeln. Trotzdem kam es mehrere Jahre lang immer zur Verarbeitung dortiger Trockenbäume und Baumbrüche. 1888 kam es zu einer Erweiterung auf 60 ha und 1930 zu einer weiteren Erweiterung auf fast 100 ha. Zum 31. 12. 1933 erklärte das Ministerium für Bildung und Nationalaufklärung den Urwald zu einem absoluten Naturschutzgebiet mit Beständen von Fichten, Tannen, Buchen und Ahornen. Im Jahre 1945 kam der Urwald (102 ha) in das Eigentum des Staates über und wurde für die Öffentlichkeit nachfolgend vollkommen geschlossen. Dem Schutzgebiet dominierte die bekannte „Königin von Žofín“ – ein Tannenbaum, der die Höhe von 51 m und den Alter von 425 Jahren erreichte. Im Januar 1975 wurde er jedoch vom Wind gebrochen.

GPS Position

N 48° 40.513', E 14° 42.430'
[GPX]

[MAPY.CZ]

Kontakt

Česká geografická společnost
Mgr. Petra Karvánková, Ph.D.
Katedra geografie PF JU v Českých Budějovicích, Jeronýmova 10, 371 15 České Budějovice
Tel.:+420 387 773 063
e-mail:karvikus@seznam.cz
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