ČGS Olomouc
Naturdenkmal Geologische Orgeln
.= Ein Beispiel des abgedeckten fossilen Karstes konischer Form. Es handelt sich um eine geomorphologisch außerordentliche Sinterbildung, in der das korosionserosive begrabene Karstrelief konischen Typs, der im tropischen Tertiärklima entstanden ist, teilweise exhumiert wurde. Die geologischen Orgeln sind in den devonischen Kalksteinen mit Terra rossa und Terra fusca gefüllt und mit dem Löss überdeckt. Die Lokalität ist Bestandteil des nördlichen Gebiets des devonischen Karstes der Region Konicko-Mladečsko. Das bedeutendste Phänomen der Lokalität Brodka sind die geologischen Orgeln in dem verlassenen Steinbruchgebiet Brodka bei der Gemeinde Měrotín. Es handelt sich um eine unterirdische Sinterbildung, die unter der Bodenbedeckung durch das Schmelzen der Kalksteinoberfläche vor allem entlang der Risse und auf deren Überkreuzungen entstehen. Die geologischen Orgeln werden von senkrechten Einmuldungen zylindrischer, taschenförmiger bis gedehnter konischer Form gebildet. Die einzelnen Einmuldungen erreichen die Tiefe von 1 bis l0 m. Gleichzeitig mit diesem Prozess kommt es zu ihrem Einfüllen mit Residuum und Abbrüchen des Ausgangssteins und Materials aus der Bedeckung.
Kontakt
Česká geografická společnost
Mgr. Petra Karvánková, Ph.D.
Katedra geografie PF JU v Českých Budějovicích, Jeronýmova 10, 371 15 České Budějovice
Tel.:+420 387 773 063
e-mail:karvikus@seznam.cz
http://